Vita

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Seit 1995 biete ich als Dipl. Musiklehrerin in meiner freien Musikschule Musikalische Früherziehung, Eltern-Kind-Musikgruppen, Gesangs- und Instrumentalunterricht für Blockflöte, Akkordeon und Klavier an.

Darüber hinaus leite ich seit 1996 den Kinder- und Jugendchor St. Remigius Düsseldorf, in dem etwa 70 Kinder und Jugendliche singen.

Werdegang und Ausbildung

Schon im Kindergarten, wo auch viel gesungen und musiziert wurde, zeigte sich bei mir wohl ein musikalisches Interesse und eine Begabung, sodass meinen Eltern empfohlen wurde, mich ein Instrument lernen zu lassen.
Da mein Vater als Schreiner zufällig bei einem Akkordeonlehrer zu tun hatte, wurde ich als Siebenjährige zum Akkordeonunterricht angemeldet und habe dieses Instrument, später auch im Akkordeonorchester fast bis zum Abitur gespielt.
Im 5. Schuljahr gehörte es zum Curriculum meines Gymnasiums in Speyer, dass man zwei Jahre im Klassenverband Blockflöte spielte, was ich mit großer Freude tat. Erst als Vierzehnjährige habe ich dann endlich auch den ersehnten Klavierunterricht erhalten.

Parallel dazu sang ich seit Kindertagen im weltlichen Kinder- und Jugendchor in unserem Ort, dessen Leitung ich als Sechzehnjährige selbst übernahm.
Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, habe ich ein Jahr lang jeden Samstag eine Chorleiterausbildung des Pfälzischen Sängerbundes genossen und zahlreiche Fortbildungen in der Bundesakademie in Trossingen besucht, wo ich auch den berufsbegleitenden Lehrgang für Chorleiter absolvierte.

In dieser Zeit formte sich der Wunsch, Musik zu studieren. Nach den Erfahrungen im eigenen Musikunterricht in der Schule war aber schnell klar, dass ich nur mit Menschen arbeiten möchte, die das Musizieren gerne und vor allem freiwillig tun.

So studierte ich also in der Musikhochschule Trossingen Musik mit dem Hauptfach Gesang und dem 2. Hauptfach Musikalische Grundausbildung, das ich 1989 als Diplom-Musiklehrerin abschloss.
Es folgte eine Künstlerische Ausbildung im Fach Gesang an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim, die nach dem Abschluss auch in einem Studium in der Mannheimer Opernschule mündete.

Die Leitung von zeitweise bis zu vier Kinderchören in Speyer und Umgebung habe ich auch während des Studiums beibehalten und nach dem Abitur das eigene Chorsingen in der ev. Jugendkantorei der Pfalz geschult sowie Gesangsunterricht genommen. Außerdem unterrichtete ich schon bald Kinder im Rahmen der Musikalischen Früherziehung in den Musikschulen Speyer und Neustadt an der Weinstraße.

Nachdem mein Mann eine Lehrerstelle in Kaiserswerth bekommen hatte, zogen wir 1992 nach Düsseldorf-Wittlaer. Hier arbeitete ich zunächst als Gesangslehrerin und Stimmbildnerin mit Chören und sang als Sopranistin vor allem im Lied- und Oratorienbereich.

Als 1993 von der kath. Kirchengemeinde St. Remigius ein Erbpacht-Bauprojekt im Pastoratsweg ausgeschrieben wurde, haben wir uns beworben. Als sich die Frage stellte, wie wir uns in die Gemeindearbeit einbringen können, bot ich den Aufbau eines Kinderchors an. Dass dies seit 1996 so erfolgreich gelungen ist, empfinde ich als großes Glück und ich habe auch den Eindruck, dass es auch für den Ort hier eine große Bereicherung ist.

Als wir den Hausbau planten, wurde mein Wunsch berücksichtigt, im Untergeschoss einen Raum zum Unterrichten einzurichten. Damals erahnte ich allerdings die rasante Entwicklung noch nicht, und dass daraus eine kleine Musikschule entstehen würde.

Entwicklung der Freien Musikschule

Im September 1995 startete ich mit einer Gruppe Musikalische Früherziehung und einigen Gesangsschülern. So entstand auch der Name meiner freien Musikschule „Studio für Gesang und Elementare Musikpädagogik“, die von Anfang an dem Netzwerk des Deutschen Tonkünstlerverbandes angehört.

In kurzer Zeit habe ich dank großer Nachfrage mein Angebot erweitert. Inspiriert durch die zum Teil recht verbesserungswürdigen Angebote, die ich mit meiner Tochter besuchte, kamen auch Kurse mit Eltern und Kindern ab 12 Monaten dazu, die am Vormittag stattfanden, da die Kinder ja erst mit drei Jahren in den Kindergarten wechselten.
Auch das Interesse an Blockflötenunterricht war groß, sodass ich dieses Fach in den Fächerkanon aufnahm.
Zwischenzeitlich boomte das Interesse an der Musikalischen Früherziehung dermaßen, dass ich an vier Nachmittagen insgesamt acht Früherziehungsgruppen und am Vormittag vier Eltern-Kind-Gruppen unterrichtete.

Mittlerweile unterrichte ich pro Jahrgang eine Früherziehungsgruppe mit Kindern aus dem Düsseldorfer Norden und Duisburger Süden.

Da die Kinder inzwischen so früh in den Kitas betreut werden und auch die meisten Mütter berufstätig sind, biete ich nur noch eine Eltern-Kind-Gruppe am Vormittag und eine am Nachmittag an und besuche mit dem Stoffhasen Muki die  kath. Kitas in Wittlaer, Kalkum und Kaiserswerth zur Muki-Stunde.

Schon von Anfang an habe ich meinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, Ihr Erlerntes vor einem Publikum zu präsentieren. Vor der Corona-Pandemie fanden pro Jahr zwei Vorspiele für die Instrumentalisten und eines für die Früherziehungskinder statt. Diese Vorspiele sind zur Zeit ausgesetzt.

„Singen, Tanzen, Musizieren“ lautet die Kursbezeichnung für die Vorschulkinder.
Inhaltlich geht es bei meiner Arbeit um die Vermittlung guter Grundlagen der Musiklehre, der Instrumentenkunde, des Bewegens und vor allem die Freude am musikalischen Tun und das Einüben der dafür notwendigen Fähigkeiten. Es ist bekannt, dass diese Fähigkeiten natürlich auch für andere Aufgabenfelder von großer Bedeutung und von Vorteil sind.

So reiht sich mein Unterricht in das wichtige Angebot der frühkindlichen Entwicklungspädagogik ein.

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